Das gelbe Band Sonntag, der 13. Oktober 2024
Das gelbe Band soll ein Zeichen der Verbundenheit der Grubenranddörfer im Braunkohlerevier setzen.
Die Dörfer am Rand der drei großen Braunkohle Tagebaue im rheinischen Revier haben mit ganz besonderen Problemen zu kämpfen.
Die einen werden zwangsweise und vielleicht sogar widerrechtlich umgesiedelt und abgebaggert, die anderen müssen sich über Jahre und zum Teil Jahrzehnte hinweg mit Problemen und Belastungen auseinandersetzen. Hierzu gehören:
- Feinstaub - eine tödliche Gefahr
- Grobstaub
- Radioaktivität
- Geräuschimissionen
- Flutlicht in der Nacht
- Treibhausgasemissionen (RWE ist Europas größter CO2 Produzent)
- irreversible Schädigung des Grundwassers und des Bodens
- die Angst vor Abrutschungen der Grubenränder (wir leben in Deutschlands aktivstem Erdbebengebiet)
- Bergschäden
- "kalte" Enteignung durch Wertverlust der Immobilien
- Verlust von sozialen (Ver)Bindungen zu und mit Nachbarorten
- massive Beeinträchtigung von (Land)Wirstschaftsunternehmen durch Wegfall der Infrastruktur
- extreme, langjährige psychische Belastungen durch den schleichenden, unwiederruflichen Verlust der Heimat
- Zerstörung von Kulturdenkmälern und erhaltenswerten Baubeständen
Sollten Sie Interesse an unserer Aktion haben und sich beteiligen wollen können Sie uns hier erreichen:
Hier finden Sie das Flugblatt, dass wir zum Start der Aktion zusammen mit jeweils 2m gelbem Band in alle Wanloer Haushalte verteilt haben. Hier ist eine alternative Version.
Den Flyer, der in Venrath verteilt wurde, finden sie hier.
Und hier ist eine mögliche Bezugsquelle für gelbe Bänder.
Wir danken Thomas Niermann für die Idee zu dieser Aktion.
Das gelbe Band ist mittlerweile auch in Facebook vertreten: